1.Herren: Bremer SV eine Klasse für sich / 0:6-Pleite

Eine Niederlage hatten unsere Jungs gegen den Ligaprimus Bremer SV einkalkuliert, das diese so klar ausfiel war aber nicht voraus zu sehen. Auf dem Panzenberg in Walle hagelte es für unser Team eine bittere 0:6-Niederlage. Die Taktik unseres Trainer Marcel Kulesha, das Spiel möglichst lange offen zu halten, war kurz nach Beginn schon über den Haufen geworfen, da Florent Aziri bereits nach 2.Spielminuten das 1:0 markierte. Unsere Truppe hatte in der ersten Halbzeit nur eine Torchance durch Abdullah Basdas (16.). Die zweite Torchance vergab Pascal Krombholz (60.) als er beim Stand von 3:0 mit einem Elfmeter an dem ehemaligen Keeper des Blumenthaler SV, Malte Seemann, scheiterte. Der BSV spielte gefällig und kam durch Boris Koweschnikow (38.), Nils Laabs (42./71.), Tim Rieckhoff (60.) und Alexander Arnold (83.) zu weiteren Toren. Geburtstagskind Maik Meyer-Wersinger in unserem Kasten verhinderte mit einigen guten Paraden ein noch höheres Debakel.

Der BSV ist derzeit mindestens eine Nummer zu groß für unsere Elf, um noch in die ÖVB-Arena fahren zu können muss im nächsten Heimspiel gegen den punktgleichen Brinkumer SV aber möglichst dreifach gepunktet werden. Wir wünschen schon jetzt viel Erfolg und eine gute Trainingswoche.

Let´s go SAV!

 

Pressebricht aus DIE NORDDEUTSCHE vom 24.Oktober 2016

SAV ist dem Bremer SV nicht gewachsen und verliert mit 0:6
Malte Seemann hält Elfer
Vegesack. Als Trainer Marcel Kulesha in der 34. Minute Bilal Subasoglu für den glücklosen Matthias Märtens auf den Rasen des Panzenbergs beorderte, sollte das auch ein Zeichen der Ermunterung für die gesamte Mannschaft des Nordbremer Bremen-Ligisten sein, noch mutiger nach vorne zu spielen. Doch nur vier Minuten später erzielte der Bremer SV durch Boris Koweschnikow das 2:0 und ließ Kuleshas Weckruf wie eine Seifenblase platzen.

Fußball © Udo Meissner

Es folgte ein Lehrstück in Sachen Fußball. Aufgeführt vom amtierenden Meister, der schließlich 6:0 gewann, weil auch Florent Aziri (2.), Nils Laabs (42./71.), Tim Rieckhof (60.) und Alexander Arnold (83.) jeweils nach schnellen und ansehnlichen Kombinationen getroffen hatten. Ein deutliches Ergebnis, das den Spielverlauf und die Chancenverteilung korrekt widerspiegelte. Bereits nach zwei Minuten fingen sich die Gäste aus Bremen-Nord den ersten Gegentreffer ein, weil ihre Abwehr dem sofort nach dem Anstoß entfachten Sturmwirbel des BSV nicht gewachsen war.

Der Druck der Gastgeber dauerte an, die Vegesacker mussten Schwerstarbeit in Sachen Verteidigung leisten, richteten sich aber an den Glanztaten ihres Keepers Maik Meyer-Wersinger auf. Und urplötzlich war die Chance zum Ausgleich da: Nach einem blitzgescheiten Konter über Jannis Kurkiewicz und Ferdi Uslu traf Abdullah Basdas den Ball jedoch nicht richtig und schoss am Pfosten vorbei.

Es war die zweitgrößte Torchance der SAV im gesamten Spiel. Die beste besaß Pascal Krombholz vom Elfmeterpunkt, nachdem Tim Rieckhof Vegesacks Außenstürmer Bilal Subasoglu regelwidrig zu Fall gebracht hatte. Doch der ehemalige Blumenthaler Malte Seemann parierte den Strafstoß seines ehemaligen Vereinskollegen vom Burgwall (60.).  Und auch die dritte Möglichkeit für die Vegesacker, einen Treffer zu erzielen, machte Seemann zunichte. Als Subasoglu mit dem Ball am Fuß auf ihn zustrebte und tunneln wollte, ließ sich der BSV-Torwart nicht narren (51.).

Für Marcel Kulesha waren der schnelle Führungstreffer für den Bremer SV und die drei von seiner Mannschaft ausgelassenen Tormöglichkeiten die entscheidenden Weichenstellungen  im Spiel. Korrekterweise muss hinzugefügt werden, dass die SAV allerdings in der Schlussphase vor einem Waterloo stand und sich über weitere Gegentreffer nicht hätte beschweren dürfen.

Eine Tatsache, die Kulesha indes keineswegs als schlechtes Zeugnis für sein Team einstufte. Der Bremer SV spiele nun einmal mit seinem Personal in einer anderen Liga, hakte der SAV-Coach die Schlappe ab. Derweil freute sich BSV-Trainer Fabrizio Mauzzicato über einen glanzvollen Auftritt seiner Mannschaft, die den Zuschauern „fußballerische Leckerbissen mit schönen Passagen“ gezeigt habe.

 

 

 

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