1.Herren: Höchste Heimniederlage seit 13 Jahren / 0:7-Klatsche gegen Brinkum

War das eine Klatsche! Glatt mit 0:7 unterlag unsere 1.Mannschaft dem bis dato punktgleichen Brinkumer SV daheim auf unserem Polygrasplatz. Unserem Trainer Marcel Kulesha  und auch unserem Teammanager Jörg Segerath (siehe Foto) verschlug es nach der desolaten Vorstellung die Sprache, während unser ehemaliger Übungsleiter Kristian Arambasic, der seit 1,5 Jahren die Brinkumer coacht, Mitleid mit unserer Truppe hatte.

Das Unheil nahm Mitte der ersten Halbzeit seinen Lauf, als Schiedsrichter Dennis Eva unserem Destroyer Yusuf Demir wegen eines Foulspiels Gelb-Rot zeigte.  Brinkums Torjäger Saimir Dikollari und der frühere SAVer Lars Tyca sorgten dann schnell für eine 2:0-Führung für den Nordkreisvertreter. Was dann folgte, war nach Aussagen von SAV-Ultra Falk „ein Offenbarungseid“. Nach vorne hilflos, in der Defensive wie schon die ganze Serie „löchrig wie ein Schweizer Käse“ kassierte unsere Elf im zweiten Spielabschnitt fünf weitere Gegentreffer durch Marcel Brendel (52.), Jannik Bender (65.), Alexander Behrens (81.) sowie erneut Saimir Dikollari (86./90.). Zum Glück hatte unser Fänger Maik Meyer-Wersinger einen guten Tag und verhinderte mit einigen Paraden eine zweistellige Pleite. Nach der höchsten Heimpleite seit dem 2:8 gegen OT Bremen im September 2003 hat unsere 1.Herren den Tiefpunkt erreicht.

Die Fans erwarten in den kommenden zwei Begegnungen in Blumenthal und daheim gegen den VfL 07 eine ganz andere SAV, um die so gut wie verspielte Teilnahme am großen Amateur-Hallenturnier am 30. Dezember 2016 doch noch zu realisieren.

Wir wünschen eine intensive Trainingswoche und schon jetzt: Viel Erfolg!

Let´s go SAV!

 

Bericht aus DIE NORDDEUTSCHE vom 31.10.2016

SAV zeigt bei 0:7-Pleite gegen Brinkum eine desolate Vorstellung
Der saisonale Tiefpunkt – von Klaus Grunewald

Ganz im Gegensatz zum Brinkumer SV. Für das Team um Mannschaftskapitän Jannik Bender musste sich der Kantersieg nach vier zum Teil unglücklichen Niederlagen wie ein Heilbad angefühlt haben. Dass die Vegesacker am Ende froh sein durften, nicht zweistellig verloren zu haben, hätte in den ersten 25 Minuten indes wohl niemand der wenigen Zuschauer für möglich gehalten. Bis dahin hatten sie ein ausgeglichenes Spiel mit zwei Torchancen auf beiden Seiten gesehen. Dann aber zeigte Schiedsrichter Dennis Eva Vegesacks Innenverteidiger Yusuf Demir wegen eines Foulspiels Gelb-Rot. Zu Recht, allerdings habe er mit der ersten gelben Karte für Demir falsch gelegen, kritisierte die SAV-Bank.

Tatsache blieb, dass Kuleshas Mannschaft den Faden verlor und das 0:1 durch Brinkums Torjäger Saimir Dikollari hinnehmen musste, nachdem Lars Tyca dem Vegesacker Ferdi Uslu das Leder abgeluchst hatte. Fortan dominierten die Gäste die Partie, und nach dem 0:2 durch Tyca verloren die Gastgeber jegliche Ordnung. Ihre Offensivversuche offenbarten Hilflosigkeit, in der Defensive behielten lediglich Maik Meyer-Wersinger im Tor und Vinzenz van Koll in der Zentrale den Überblick. Marcel Brendel (52.), Jannik Bender (65.), Alexander Behrens (81.) sowie erneut Saimir Dikollari (86./90.) hatten keine Mühe, den Ball nach schnellen Kontern und flüssigen Kombinationen im Vegesacker Kasten unterzubringen.

Fazit: Der Brinkumer SV hat das Tal durchschritten, die SAV den saisonalen Tiefpunkt erreicht und die Teilnahme am attraktiven Hallenturnier in der ÖVB-Arena am Freitag, 30. Dezember, fast verspielt.

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