Wählt Abdullah Basdas zum Amateurfußballer des Jahres 2016!

Wie bereits verkündet gehört unser Mittelfeldmotor Abdullah Basdas zu den fünf Kandidaten, die für die Wahl zum Amateurfußballer des Jahres 2016 nominiert sind. Bis zum 23.12.2016 konntet Ihr für unsere Nr. 24 per Telefon votieren!

Die Rufnummer im Überblick:
01379 60 44 41 (nur bis 23.12.2016)
Abdullah Basdas (SG Aumund-Vegesack)

Wählt Euch die Finger wund! Die Entscheidung fällt dann am 30. Dezember 2016 im Verlauf des Lotto-Masters in der ÖVB-Arena, wo die Zuschauer per Stimmzettel auch noch für Abdullah votieren können.

Kommt alle in die Halle und gebt für Abdullah Eure Stimme ab!

Freikarten gibt es bei Holger Franz.

Let´s go Abdullah Basdas!

Bericht von der Website vom Bremer Fußball-Verband e.V. vom 6.12.2016 einschließlich Vorstellung in einem Filmbeitrag

Bericht aus dem WESER-KURIER von Stefan Freye 6.12.2016 (copyright by Weser-Kurier, mit freundlicher Genehmigung von Stefan)

Wahl zum Amateurfußballer des Jahres

Bei der SAV ragt Kapitän Abdullah Basdas heraus

Es ist schon bemerkenswert, wie einhellig die Beurteilung dieses Kandidaten ausfällt. Die einen halten Abdullah Basdas schlicht für einen „überragenden“ Kicker, andere zählen ihn zu den „besten Spielern der Bremen-Liga“.

Amateurfußballer © Jonas Völpel

Der erste von fünf Kandidaten: Abdullah Basdas, der wichtigste Spieler im Team der SG Aumund-Vegesack. (Jonas Völpel)

Für Mehmet-Ali Fidan ist der 24-Jährige sogar „mit Abstand der Beste“ im Bremer Amateurfußball. Eine Beurteilung, die im Trend liegt und offenbar weniger zu tun hat mit der familiären Bindung zwischen den Cousins. Jedenfalls hatte Fidan, 2014 selbst Kandidat, schon längst mit einer Nominierung seines Verwandten gerechnet. „Aber jetzt ist es ja endlich so weit“, sagt der Stürmer, der nach einem Meniskusriss derzeit eine Pause einlegt. Jetzt ist es so weit. „Natürlich freut mich das, es wird gesehen, dass man Leistung bringt“, sagt Abdullah Basdas.Der 24-Jährige spielt vor der Abwehr seiner SG Aumund-Vegesack, meistens. Denn weil er bereits einige Positionen bekleidet hat in seiner Laufbahn, wird der SAV-Kapitän schon mal an anderer Stelle eingesetzt. Er trat bereits als Zehner an, in der Innenverteidigung oder im Sturm. „Da, wo jemand gebraucht wird“, sagt Abdullah Basdas. Er redet eher leise, wirkt längst nicht so forsch, wie es Spieler mit seinem Standing gelegentlich sind. Doch der Kicker ist selbstbewusst genug, seinen Wert für den Tabellenelften der Bremen-Liga wie folgt auf den Punkt zu bringen: „Man sieht der Mannschaft an, wenn ich nicht so gut drauf bin.“

In diesem Fall würde er die so wichtige Position des Sechsers ebenfalls verlassen und dann durch einen der anderen „starken Spieler“ in seiner Mannschaft ersetzt. Aber es kommt selten vor, dass Basdas nicht gut drauf ist. Weil das so ist, sagen viele, dass er eigentlich auch in einer höheren Liga auflaufen könnte. Warum also tritt der Mittelfeldspieler nicht in der Regionalliga an? „Ich war ja vor der SAV beim VfB Oldenburg“, sagt Abdullah Basdas. Damals absolvierte er eine starke Saison in der A-Junioren-Bundesliga und wechselte im Sommer 2011 in den Herrenbereich. Dort traf Basdas dann übrigens auf seinen Cousin Mehmet-Ali Fidan.

Der VfB Oldenburg trat noch in der Oberliga Niedersachsen an, der junge Türke wurde stets eingewechselt, und so lief eigentlich alles nach Plan. „Mein Ziel war ja immer, Fußballer zu werden“, erinnert sich Basdas. Ein Gespräch mit der Sportlichen Leitung gegen Ende der ersten Herrensaison veränderte allerdings seine Perspektive. Der VfB hatte sich nämlich gerade einen Platz in der neuen Regionalliga gesichert und wollte das Talent einstweilen in die Reserve schicken. „Da war mir klar, dass ich etwas machen muss“, sagt Basdas.

Die ungewissen Aussichten waren nicht leicht zu verkraften für den jungen Kicker. Sie richteten seinen Fokus aber in eine ganz andere Richtung, und heute ist Abdullah Basdas froh darüber: „Je älter man wird, merkt man, dass der Beruf auch wichtig ist“. Also schloss er sich 2012 der SG Aumund-Vegesack an und begann eine Ausbildung zur Fachkraft Hafenlogistik. Das ist kein leichter Job. Aber es ist eine sehr spannende Aufgabe, etwas, das die Zukunft von Abdullah Basdas sichern soll. Deshalb konnte er in den vergangenen Jahren auch regelmäßig der Versuchung widerstehen, den Lockruf höherklassiger Vereine nachzugeben.

Amateurfußballer © Jonas Völpel

Der erste von fünf Kandidaten: Abdullah Basdas, wichtigster Spieler im SAV-Team. (Jonas Völpel)

Die gab es, nachdem sich der Kicker Jahr für Jahr verbessert hatte und zu den konstantesten Akteuren im Bremer Amateurfußball geworden war. „Ich will erst mal die Ausbildung beenden“, beantwortete Basdas all die Anfragen. Er meinte das ganz aufrichtig, und doch war es nur die halbe Wahrheit. „Ich bin im fünften Jahr bei der SAV und würde die Jungs und den Verein vermissen“, gibt Abdullah Basdas zu. Auch jetzt, nachdem der Einstieg ins Berufsleben längst vollzogen ist, haben es die interessierten Klub also nicht leicht: „Ich habe diesen Ehrgeiz, aber bleibe auch sehr gern bei der SAV.“

Seine Idee: Am besten wäre es, wenn er einmal mit dem eigenen Verein in die Regionalliga aufsteigen würde. Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, hieße das. Aber anders als noch vor einigen Jahren ist die SG Aumund-Vegesack derzeit doch ein gutes Stück von der Bremen-Liga-Spitze entfernt. Selbst die Qualifikation zum Hallenturnier glückte in dieser Saison erneut nicht.

„Das macht mich schon traurig“, sagt Abdullah Basdas. Er wird also der einzige Vegesacker auf dem Spielfeld der ÖVB-Arena sein – bei der Wahl zum Amateurfußballer des Jahres. Für Mehmet-Ali Fidan gilt er zweifellos als Favorit. Der Cousin weiß gar nicht so recht, wie er die vielen sportlichen und menschlichen Qualitäten seines Verwandten so richtig beschreiben soll: „Das ist schon krass.“

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